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DER FREMDE

Was ist los, das uns das Wetter so betrügt?
Im November stehn vorm Füchschen die Tische noch draußen
Alles fühlt und sieht sich so an als wolle sich der September über alles legen
Verschnupft und vergrippt, voll auf Aspirin
Ein goldener Oktober will gar nicht mehr enden, täuscht einem vor es wär alles gut
Dabei weiß man genau, es war immer schon so
Am Rhein lebt man erst wenn es nebelt und nässt, wenn die Sommergeilheit sich endlich legt
Was gäbst du drum einfach den Iggy zu machen, wie vor 15 Jahren auf der Carrerabahn
Und hoffst einfach noch ein paar Konzerte zu sehen
Ein paar Bier, ein paar Mark, ein paar Möpse vielleicht
Schäbige kleine dumme stinkende Viecher
In gelben Tüten, mit Marmelade und Cola abgeworfen am besten
Zur Nervenberuhigung derer, die abstoßen wenn eine Gewinnwarnung kommt
Abstoßend auch Stellenabbau und wer daran wieder gewinnt
Hektisches Rascheln, schnell weg mit dem Stoff
Noch schneller schlucken, bei Fayed reichts nur zu Korn
Hausaufgaben nicht gemacht mit weit über 40
Dem Aufstand der Lehrer so grade entgangen
Verlassen, verloren, zur Schnecke gemacht, vielleicht zu Recht
Doch der nächste Spieltag, das nächste Rennen kommen bestimmt
Nicht jedem Schnellkiffer ist das Denken vergönnt, es mag sich ja reimen, doch warum?
Obs das Ostwestfälische ist, in dem sich mancher erkennt? Doch was ist mit Südwest?
Sperrmüll an Regentagen hat sich nicht wirklich bewährt
Pennplätze besorgen in Städten die man eigentlich meidet
Wo Rechteverwerter Positionen belegen, zielgruppengerecht
Werden Standpunkte nicht aufgegeben

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